E.I.K.O. Germany e.V.
Ihr Kampfkunstverband

Der entscheidenden Anstoß zur Einführung des Judo erfolgte 1880 durch den deutsche Professor Dr. Erwin Baelz, Dozent an der kaiserlichen Universität zu Tokio. Bis zu dieser Zeit übte man unterschiedlichste Verteidigungsmethoden ( Jiu – Jitsu oder Tai – Jitsu ... ).

Ein Student ( Jigoro Kano ) von Professor Dr. Baelz entwickelte aus den verschiedenen Systemen sein eigenes System, das er Ju-Do nannte. Aus den damals geübten Techniken beschränkte er sich auf Grundwürfe, Haltetechniken, Hebeltechniken und Würgegriffe. Er stellte so das von ihm entwickelte Judo auf eine höhere Ebene als die alten Samuraikünste.

Der Grundgedanke für eine neue Kampfsportart war gegründet und so wich der Kampf einer Lehre ( Do ) deren Grundgedanke war, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper lebt. Die Regierung erkannte später dieses System mit vierzig Grundwürfen offiziell an. Judo wurde über Frankreich und England in Europa verbreitet, wo zu der Zeit noch Jiu – Jitsu gelehrt wurde.

Die höchste Ausbildungsstätte des Judo ist der Kodokan in Tokio. Dort wird heute die ursprünglichste Form dieser Kampfkunst gelehrt. Diese Schule wurde nach seinem Begründer ( Jigoro Kano ) 1880 begründet und Kodokan genannt, was so viel bedeutet wie “ der Weg des Kano ”. Anlässlich des 70. Jahrestages der Kodokan-Gründung erhielt 1958 der Kodokan in Tokio ein neues, siebenstöckiges Haus, den das alte konnte den ständig wachsenden Anforderungen nicht mehr genügen.

Diese Haus umfasst ein Hauptdojo mit 500 Tatamis und drei weitere Dojos mit 108 Tatamis und drei kleinere Dojos mit je 54 Tatamis. Neben einem Speiseraum, einem Konferenzraum enthält der Kodokan im sechsten und siebten Stock Unterkunftsmöglichkeiten für die Studenten und Schüler.

Im Judo unterscheidet man zwischen Würfen, Haltetechniken, Würgegriffen und Hebelgriffen, die im einzelnen festgelegt sind. Die richtige Ausführung eines Judo-Wurfes unterteilt sich in drei Phasen :

1 ) Brechen der Balance des Gegners

2 ) Ausnutzen der verminderten Kraft oder Balance des Gegners

3 ) Wurfvollendung

Kuzushi = Gleichgewicht Brechen

Steht jemand fest auf den Füßen, kann man ihn werfen wenn man selbst stärker ist, oder man bringt ihn aus dem Gleichgewicht, durch Ziehen, Stoßen oder Drücken aus seinem Schwerpunkt und somit ist ein Wurf mit viel weniger Kraftaufwand verbunden.

Ebenso kann man durch eine indirekte Täuschung, den Gegner aus dem festen Stand bringen, indem er auf eine Aktion reagiert und sich so selbst in eine ungünstigere Position bewegt.

Wenn Sie weitere Informationen  wünschen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.